Net.FX: Administrator-Einstellungen

FAQs - Administrator: Häufig gestellte Fragen


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Installation und Einrichtung

Clients: Alle ab Windows 7
Server: Windows 2022 | Windows 2019 | Windows 2016 | Windows 2012 (R2) | Windows 2008 (R2)
Installation am Domänencontroller erforderlich: Nein

Server: TCP/IP 27921, 27922, 27923 eingehend + ausgehend

Sie sollten die Clientinstallation auf jedem Rechner installieren, auf dem Sie die Net.FX-Funktionen einsetzen möchten.

Überblick der Funktionen:
Web-Modul: Programm-/Internet-/USB-Sperre | Bildschirme überwachen
Log-Modul: Clients hoch-/herunterfahren | Benutzer an-/abmelden | Kennwörter zurücksetzen | Scripts ausführen
Test-Modul: Schularbeitenprojekte mit Angabedateien in sicherer Netzwerkumgebung erstellen (für Schularbeiten/Matura)

Die Clientinstallation von Net.FX kann auch über den Microsoft Endpoint Manager (Intune) vorgenommen werden. Zur Detailanleitung

Für Lehrende eignet sich die Berechtigungsgruppe „Raum-Rechte“. Mit dieser Berechtigung können Lehrende nur die Räume, wo Sie gerade unterrichten, überwachen/verwalten.

Bis Version 3.4: Sie können die Clientinstallation automatisch (silent) installieren lassen, indem Sie das Verzeichnis (vom Server) Installdir\Clientinstall kopieren/bereitstellen und dort die setup.exe mit dem Parameter /s starten. Damit lässt sich die Clientinstallation automatisch ausrollen.

Ab Version 3.5: Sie können die Clientinstallation automatisch (silent) installieren lassen, indem Sie das Verzeichnis (vom Server) Installdir\Clientinstall kopieren/bereitstellen und dort die setup.exe mit dem Parameter /silent starten. Damit lässt sich die Clientinstallation automatisch ausrollen.

Falls die BYOD-Geräte in einem eigenen Netzwerk (VLAN) organisiert sind, so ist es notwendig, dass zwischen den Netzwerken (VLANs) eine Portweiterleitung für die Net.FX-Ports 27921 – 27923 (in beide Richtungen) eingerichtet wird, damit die Clients und der Server kommunizieren können. Weitere Informationen finden Sie im Punkt „Firewall-Einstellungen“.

Hier finden Sie die Installationsschritte bei einer BYOD-Installation in der Schülerrolle: Installationsschritte anzeigen

  • BYOD-Privatgerät: Auf privaten BYOD-Geräten ist die Aufzeichnung der Bildschirme, Programme und des Internets standardmäßig deaktiviert. Einer Aufzeichnung müssen Sie aktiv zustimmen und können diese auch beenden.
  • BYOD-Schulgerät: Auf Schulgeräten ist die Aufzeichnung standardmäßig aktiviert. Eine Zustimmung zur Aufzeichnung ist nicht vorgesehen.

Zwischen den VLANs müssen die Net.FX-Ports (27921 - 27923) geroutet werden. (Abbildung anzeigen)

Es gibt die Möglichkeit ein zentrales Gerät (Router, Firewall, Windows-Server) als Zwischenstelle zu verwenden und hier eine Port-Weiterleitung zum echten Net.FX-Server einzurichten. (Abbildung anzeigen)

Allgemein

Der Client und der Serverdienst kommunizieren per TCP/IP. Aus diesem Grund kann eine aktivierte Firewall am Server die Funktionsweise beeinträchtigen.

Kontrollieren Sie Folgendes:

  • Client: Aktivieren Sie die Datei- und Druckfreigabe und ICMP-Ausnahme (PING)
  • Server: Deaktivieren Sie die Firewall oder schalten Sie folgende Ports frei: 27921 - 27923

Betroffene Programme:

  • Client: Installdir\NFXClient.exe
  • Server: Installdir\NFXServer.exe, Installdir\system\NFXTasks.exe, Installdir\GUI\NetFXSettings.exe, Installdir\GUI\NetFX.exe

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Windows-Firewall im Normalfall automatisch aktiviert ist.

Lösung 1:
Eine aktive Windows-Firewall auf den Clients kann entweder den Ping und/oder den Zugriff auf \\Clientname\c$ blockieren.
Deaktivieren Sie bitte entweder die Windows-Firewall (Gruppenrichtlinie) oder fügen Sie die entsprechenden Ausnahmen hinzu (Ports, ICMP, Datei- und Druckfreigabe).

Lösung 2:
Der Ping klappt nicht! Das ist eine Sicherheistabfrage, die lange Wartezeiten vermeiden soll.
Grund warum der Ping nicht klappt: Die Windows-Firewall ist aktiv oder der Name des Clients wird falsch aufgelöst (DNS-Problem). Bitte starten Sie die Eingabe­aufforderung (Windows+R und dann "cmd" eingeben) und führen Sie einen Ping durch ("ping CLIENTNAME" eingeben). Falls der Ping die falsche IP-Adresse liefert, nehmen Sie das Gerät aus der Domäne und fügen Sie es neu hinzu. Prüfen Sie die Netzwerkeinstellungen und die DNS-Server-Einstellungen.

Lösung 3:
Die Freigaben sind auf dem Client nicht aktiv. Prüfen Sie bitte im Netzwerk- und Freigabecenter, ob Freigaben generell zugelassen sind.

Bei aktiver Windows-Firewall werden standardmäßig die Kommunikationsports 27921 - 27923 geblockt.
Deaktivieren Sie entweder die Windows-Firewall am Server oder fügen Sie Port-Ausnahmen hinzu.

Die Gruppenmitgliedschaften werden nur durch die Funktion "Jetzt Synchronisieren" im Hauptmenü "Benutzer/Gruppen aktualisieren" aktualisiert. Rufen Sie diese Funktion neu auf, wenn sich die Gruppenmitgliedschaften geändert haben.

Damit Wake-On-Lan funktioniert, muss sowohl das Motherboard als auch die Netzwerkkarte die Funktion unterstützen und die BIOS-Einstellung Wake-On Lan-aktiviert sein. Außerdem reagiert Wake-On-Lan nur dann, wenn das Gerät ordentlich heruntergefahren wurde.

Port: UDP 9
Typ: Broadcast

Wenn die Clients in verschiedenen Subnetzen liegen und es Probleme mit WOL gibt, so gibt es mehrere Möglichkeiten der Problembehebung:

Einstellungen in Net.FX-Log:

  • Versuchen Sie im Aktionsfenster die Einstellung "Wake-On-Lan zum Broadcasten an die folgende Routeradresse senden":
    • Wenn sich die Clients in den letzten beiden Stellen der IP-Adresse unterscheiden (z. B. 192.168.0.* und 192.168.1.*), so wählen Sie als Adressbereich 192.168.x.x

Einstellungen für den Router/Switch:

  • Stellen Sie sicher, dass der Port UDP 9 nicht gesperrt ist
  • Stellen Sie sicher, dass Broadcasts nicht gesperrt sind
  • Alternativ ist es auch möglich, dass Sie als Adressbereich (siehe oben) die IP des Routers/Switches wählen und diesen so konfigurieren, dass der UDP Port 2050 an das gesamte Netz weitergebroadcastet wird

Einstellungen unter Windows 8/10

  • Stellen Sie sicher, dass der "Schnellstart" deaktiviert ist. ("Energieoptionen", Link: "Auswählen was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll")

Einstellungen Lan-Treiber

  • Stellen Sie sicher, dass Sie den Netzwerktreiber des Herstellers (nicht den Windows-Standardtreiber!) auf den einzelnen Clients verwenden
  • Kontrollieren bzw. aktivieren Sie bei den Eigenschaften des Lan-Treibers im Geräte-Manager eine etwaige Einstellung zu Wake-On-Lan

Bitte gehen Sie folgende Vorschläge durch:

  1. Gruppenrichtlinie "Letzten Benutzernamen nicht anzeigen" deaktivieren: https://www.windows-faq.de/2016/11/08/anmeldenamen-auf-windows-logon-screen-nicht-anzeigen/
  2. Gruppenrichtlinie "Beim Neustarten des Computers und bei der Anmeldung immer auf das Netzwerk warten" aktivieren: https://www.windows-faq.de/2017/10/19/beim-neustarten-des-computers-und-bei-der-anmeldung-immer-auf-das-netzwerk-warten
  3. Windows "Schnellstart" deaktivieren: https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Schnellstart-deaktivieren-aktivieren-4000088.html
  4. Gruppenrichtlinien auf dem betroffenen PC manuell synchronisieren

Richtlinien können Einstellungen bzw. weitere Ein­schränkungen (ähnlich Gruppenricht­linieneinstellungen) je Client setzen. Sie können Ihre eigenen Richtlinien in Net.FX ergänzen und die bestehenden anpassen. Standardmäßig gibt es folgende Richtlinien:

  • Standardeinstellungen: Ist diese Richtlinie aktiv, so sind keine Einschränkungen vorhanden.
  • Prüfungen:

Ja, beim Einsammeln wird im Root des Projektverzeichnisses eine Textdatei (Format: "DatumUhrzeit.sec.txt") mit einem Hashwert erstellt, wo für alle Lösungsdateien das Bearbeitungsdatum inkl. Dateigröße gespeichert wird.

Ja, wenn der Admin den BYOD-Homepfad bestätigt/eingestellt hat und die Lehrperson für den Test "BYOD-Anmeldungen" aktiviert hat. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Installationsanleitung und Hilfe.

Bei Problemen bei der Einrichtung eines BYOD-Tests am Client (z. B. Test lässt sich nicht starten, das Home-Laufwerk scheint nicht auf,...) kontrollieren Sie folgendes:

  • Stellen Sie sicher, dass der BYOD-Clientdienst installiert ist (per Link oder Intune)
  • Stellen Sie sicher, dass der BYOD-Basispfad korrekt in den Net.FX-Einstellungen festgelegt wurde
  • Stellen Sie sicher, dass der festgelegte BYOD-Basipfad am Client erreichbar ist. Öffnen Sie dazu am Client die Eingabeaufforderung und geben Sie den Pfad - wie in den Net.FX-Einstellungen sichtbar - ein (z. B. "\\1.2.3.4\nfxtesthomes$")
  • Falls die BYOD-Geräte in einem eigenen Netzwerk (VLAN) organisiert sind, so ist es notwendig, dass zwischen den Netzwerken (VLANs) eine Portweiterleitung für die Net.FXPorts 27921 – 27923 (in beide Richtungen) eingerichtet wird, damit die Clients und der Server kommunizieren können.

Die Schülerinnen und Schüler können im Net.FX-Clientmenü über die drei Punkte ihre Daten ändern. (Abbildung anzeigen)

Alternativoption: Sie können in den Net.FX-Einstellungen | Clientliste die BYOD-Clients, welche Sie hochstufen möchten, mit einem Doppelklick auswählen und die Klassenzuordnung ändern.